Für Ärztinnen und Ärzte

Wir assistieren Ihnen bei Hämostase-Fällen

Risiken frühzeitig erkennen

Wir klären bei Ihren Patientinnen und Patienten, ob Risiken der Blutgerinnung für venöse Thromboembolien, Thrombophlebitiden, frühzeitige arterielle Verschlüsse oder wiederholte oder frühe Fehlgeburten und andere geburtshilfliche Komplikationen vorliegen. Wir erläutern Ihnen die therapeutischen Konsequenzen, die sich aus den Befunden ergeben. 

Bei anamnestischer Blutungsneigung prüfen wir, ob eine hämorrhagische Diathese als Mitursache vorliegt und schlagen Ihnen ggf. hämostyptische Massnahmen bei Operationen und anderen invasiven Eingriffen und bei Verletzungen sowie bei Entbindungen vor.

Labordiagnostik bei Verdacht auf Blut­gerinnungs­störungen

Wir unterstützen Sie mit Laboranalysen, fallbezogenen Interpretationen und therapeutischen Optionen. Als Teil der labor team w ag, dem viertgrößten Medizinischen Labor der Schweiz, sind wir bestens aufgestellt. Zusammen mit dem Hämatologie-Team vom labor team decken wir nahezu alle Aspekte der Diagnostik von Blutgerinnungsstörungen ab, sowohl labormedizinisch als auch klinisch. Zielaufträge für eine Labordiagnostik bearbeiten wir schnellstmöglich und senden Ihnen einen zeitnahen ärztlichen Befundbericht, auch per Email oder Fax.

Unser medizinisches Leistungs­spektrum 
 

Abklärung venöse Thrombophilie und Risiken für geburtshilfliche Komplikationen

  • Nach Venenthrombosen, Lungenembolien, Venenentzündungen, wiederholten oder späten Fehlgeburten und anderen geburtshilflichen Komplikationen, zur Implementierung einer optimalen Rezidivprophylaxe
  • Bei familiärer Belastung mit Venenthrombosen, Lungenembolien oder Venenentzündungen. Zur Beurteilung des Risikos bei einem künftigen passageren venösen Risiko, z.B. unter hormoneller Verhütung, Hormonersatztherapie, Hormonstimulation, in der Schwangerschaft, perioperativ. Zur Implementierung einer möglichst risikofreien Hormontherapie und ggf. einer primären Prophylaxe venöser Thromboembolien.

Mitbetreuung von Frauen mit Kinderwunsch und mit Risiko­schwangerschaften

  • Schwangere mit früheren Thrombosen, Lungenembolien, Venenentzündungen, arteriellen Gefässverschlüssen
  • Nach mehreren oder späten Fehlgeburten
  • Nach Präeklampsie, Eklampsie, HELLP-Syndrom, plazentaren Durchblutungs­störungen, fetaler Wachstumsretardierung
  • Bei assistierten reproduktionsmedizinischen Techniken (ART), wie in vitro-Fertilisation (IVF), intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI)
  • Bei ovariellem Überstimulationssyndrom
  • Bislang gesunde Schwangere mit hohem Risiko für Thrombosen, Embolien, arterielle Gefäßverschlüsse oder geburtshilfliche Komplikationen
  • Frauen mit Blutungsrisiko im Rahmen der Schwangerschaft.

Abklärung arterielle Thrombophilie

Angeborene und erworbene Risikofaktoren für frühzeitige arterielle Erkrankungen:

  • Koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt
  • Transitorisch-ischämische Attacken (Streifung), Schlaganfall
  • Periphere arterielle Verschlusskrankheit

Antithrombotische Therapie

Vorübergehende Mitbetreuung bei:

  • Perioperativer Antikoagulation.
  • Thromboseprophylaxe, Prophylaxe geburtshilflicher Komplikationen oder antithrombotischeTherapie im Rahmen von Schwangerschaften
  • Instabiler Antikoagulation
  • Nichtansprechen von Thrombozyten­funktions­hemmern
  • Blutungen oder Thromboembolie-Rezidiven unter Antikoagulanzien

Abklärung einer Blutungsneigung

  • Klinische und laboranalytische Abklärung einer bestehenden Blutungsneigung
  • Ausschluss einer Blutungsneigung vor Operationen, invasiven Eingriffen oder Entbindungen
  • Perioperatives Gerinnungs-Management, Therapieempfehlungen (ausser Hämophilie­behandlung)

Ihr verlässlicher 
Laborpartner in Zürich

Wir verfügen über ein breites Spektrum an labordiagnostischen Analysen. Wenn es eilig ist, ziehen wir Analysen so weit wie möglich vor. Bereits vereinbarte Termine für Operationen oder andere invasive Eingriffe sollen möglichst nicht verschoben werden müssen.

Absolute Voraussetzung für eine zuverlässige Gerinnungsdiagnostik ist die richtige Vorbehandlung der Blutproben. Wir unterstützen Sie und Ihr Team hierbei gerne. 

Für Thrombozytenfunktionsanalysen muss das Blut bei uns entnommen werden, da die Zeit zwischen Entnahme und Analytik höchstens 2 Stunden betragen darf.

Für die Laboranalytik bei Verdacht auf Antiphospholipidsyndrom (APS) gilt: Zitratblut muss doppelt zentrifugiert und das Plasma für spätere Analysen innerhalb 4 Stunden nach Blutentnahme schockgefroren, tiefgefroren aufbewahrt und vor Analyse bei 37° C im Wasserbad aufgetaut werden. Die Bestimmung zur Erfassung eines APS in versandten Proben birgt die Gefahr falsch negativer Resultate. Weitere wertvolle Tipps finden Sie in unserem Analysenverzeichnis.

Analysen A – Z

Sie suchen nach einer speziellen Laboranalyse? Im umfassenden Analyseverzeichnis von labor team werden Sie rasch fündig – inklusive wichtiger Hinweise für die Vorbehandlung.